Sonntag, 29. Dezember 2013

ein neues Projekt



WOW! In der letzten Zeit ist echt viel passiert. Abgesehen von dem Weltwärtsbericht habe ich schon lange nichts mehr geschrieben. Deshalb wird es mal wieder Zeit!!! 

In der Zwischenzeit hatten wir in Lwak die Möglichkeit, alles hinter uns zu lassen, und wieder nach vorne zu schauen. Natürlich haben wir das gemeistert. Auch, wenn wir Julius das Zimmer wegnehem mussten, haben wir uns alle gut verstanden und sind ziemlich zusammen gewachsen.
Deshalb, war unser Weihnachten gar nicht viel mit Heimweh belegt, da wir ja unsere Familie da hatten.

Tja, Weihnachten in Kenia ist etwas anders als in Deutschland. Natürlich ist es schwer, bei 31°C in Weihnachtsstimmung zu kommen. Doch dank des Keyboards, konnten wir nicht nur Lieder spielen, sondern auch hören. Dank Nikolas kann ich jetzt auch Alle Jahre wieder spielen – und das mit 2 Händen und ohne Noten! Ich glaube ich lerne Klavier. Das hat mir echt total Spaß gemacht.
Nach zwei erholsamen Weihnachtstagen ging es dann los…..
Wir sind in unser neues zu Hause gezogen! Kaum zu glauben, aber in der Zeit haben wir ein neues Parish mit zwei coolen fathern gefunden. Sie heißen father Clement und father Paul. Clement hatte schonmal Freiwillige vom FSD und kennt sich daher mit dem Umgang von Freiwilligen aus. Nachdem der FSD sein ok gegeben hat, haben wir alles geplant!
Jetzt leben wir seit dem 26.12 in unserem neuen zu Hause. Leider erstmal nur 4 Tage,  denn dann geht es nach Tansania, doch danach wird voll durchgestartet.
Momentan teilen wir uns hier noch einen kleinen Raum. Doch unser zukünftiges Haus wird momentan Renoviert, damit wir nach dem Seminar direkt mal Umziehen können und unser eigenes kleines Häusschen haben.
Ich bin allen fathern (vor allem father Mathews) sehr Dankbar, für das was sie für uns getan haben und immer noch tun. Ansonsten wären wir wohl nicht mehr hier in Kenia.

Achja…. Fotos. Mama: Tut mir leid, aber das kommt wenn ich Zeit habe ;-)

Dienstag, 19. November 2013

Wir mussten gehen - der Kaffee war leer!




… und er war leerer als leer. Richtig, wir mussten gehen. Wir leben jetzt nicht mehr in unserem Projekt. Wir haben Reru verlassen. Gestern Abend, und alles ging auf einmal ganz schnell. Wir wollten eigentlich erst nach und nach Ausziehen. Warum? Tja, wir hatten ziemliche Probleme mit unserem father. Wir dachten, wir halten es aus, sich langsam aus Reru zu entfernen. Leider ist aber die Situation unerträglich geworden. Deshalb sind wir Gestern von jetzt auf gleich Ausgezogen. Wir haben unsere Freunde verabschiedet. Es war ein großes Geheule von allen Seiten. Dann haben wir unsere Sachen gepackt – es ging viel schneller als das Packen in Deutschland. Wir haben alles mitgenommen, was uns und was den Freiwilligen vor uns gehört hat. Abends wurden wir dann abgeholt. Jetzt wohnen wir übergangsweise in Lwak. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen als wir dort ankamen. Trotzdem ist es auch traurig, weil wir unser zuhause verloren haben. Jetzt wird in den nächsten zwei Wochen nach einer Lösung für uns gesucht. Denn in Lwak dürfen wir nicht zu viert bleiben. Bis dahin werden Sarah und ich alles verdauen und runter kommen. Ich bin allen, die sich an dieser Aktion beteiligt haben und uns geholfen haben sehr dankbar. Ohne diese schnelle Hilfe hätte das sonst alles nicht funktioniert. Ich werde wann anders nochmal neue und mehr Informationen dazu schreiben. Spätestens wenn ich weiß, was passiert. Ob wir ein neues Projekt bekommen oder was auch immer….

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Endlich ein neuer Eintrag

der Post kommt diesmal von meinem Handy. Da mein Laptop immernoch nicht funktioniert kann ich dieses mal auch keine Bilder reinstellen. Ich arbeite allerdings an dem Computerproblem :) Inzwischen bin ich hier Arbeitstechnisch gut angekommen. Ich arbeite 2 mal die Woche im Krankenhaus. Dort haben Sarah und ich die Möglichkeit uns alle Bereiche einmal anzuschauen. So waren wir schon bei der Aufnahme, dem Labor, der Babystation und heute auf der Erwachsenenstation. Ich Persönlich finde es im Labor noch am interessantesten, weil man dort auch erwas tun kann. Bei dem rest sitzt man mehr oder weniger rum. Neben dem Krankenhaus bin ich 2 mal in der Woche in einer Integrativen Grundschule. Dort Unterrichte ich Sport und Kunst. Über beide Fächer freuen sich die Kinder riesig, weil es ein bisschen abwechslung zum Schulalltag bringt. Jeden Mittwoch sind Sarah und ich dann noch in der Secondaryschool, weil wir dort eine Kunst-Ag geben. Die Mädels sind garnicht mal soooo schlecht in Kunst. Man muss davon ausgehen, dass es solche kreativen Fächer normalerweise hier nicht gibt, weil die Materialien und die Lehrkräfte fehlen. Ansonsten waren wir auf einer Kenianischen Hochzeit und heute haben wir die Alten und Kranken in Reru besucht. Morgen sind wir bei einer Taufe. Hier kommt ein großes ereingnis nach dem anderen!!

Montag, 7. Oktober 2013

Pole pole!



Nein ich rede nicht von den „Polen“, sondern das ist Luo und bedeutet langsam. Das wichtigste hier in Kenia :-) Immer mit der Ruhe …. 

So wird man von der deutschen Pünktlichkeit sofort in die Kenianische Spontanität geschmissen. Und das direkt nach einer Schonwoche. Wir waren bei gefühlten 10.000 Messen und Schulen. In Kenia ist man hier sehr besonders, wenn man weiß ist. An das Wort Mzungu (reicher Weißer) muss man sich wohl gewöhnen. Auch daran, dass man gefragt wir wie es einem geht aber keine Antwort bekommt, wenn man zurück fragt. Denn die Kinder können auf Englisch nur „How are you?“. Du kannst dich danach also auf den Kopf stellen… Man bekommt einfach keine Antwort.
Außer Schulen und Kirchen, haben wir hier nicht viel gesehen, weil uns immer gesagt wird wir sollen uns doch entspannen und noch nicht anfangen zu Arbeiten. Deshalb haben wir hier ziemlich viel Relaxt. Was eigentlich ziemlich frustrierend ist, weil man hier ja etwas machen will und da ist um zu Helfen. Dadurch war ich ab und zu frustriert. Doch hier ist trotzdem immer was los. Zum Beispiel mussten wir zum Bischof um unser Visum zu bekommen. Da waren wir dann auch…. Alle Freiwilligen waren natürlich Pünktlich. Sarah und ich … tja, wir leider nicht :D. Wir sollten um 14 Uhr beim Bischof sein, schade das wir erst um 17 Uhr da waren. Aber wir sind genau Pünktlich gekommen, weil der Bischof da erst gekommen war. Mal wieder alles richtig gemacht. Am nächsten Tag, hatte der Bischof den Einfall, dass er innerhalb von 24 Stunden Passfotos braucht. Da in unserem Parish Reru nichts ist, mussten wir nach Kisumu fahren und haben die Jungs aus Lwak ‚‘mitgenommen‘. Da haben wir dann Pizza gefunden- die einfach der Hammer war. Es gibt hier tatsächlich Europäisches Essen.
Allerdings muss man dafür nach Kisumu fahren. Hier in meinem neuen zu Hause, gibt es leider kein fließendes Wasser, genauso wenig wie einen Kühlschrank oder Herd oder Strom während es regnet.
Doch trotz der keinen Schwierigkeiten, kann ich das hier als mein zu Hause bezeichnen und ich fühle mich hier total Wohl. Das Projekt ist zwar klein, aber alle hier sind total nett und zuvorkommend. Als ich hier meinen ersten Sonnenbrand hatte, weil ich beim Waschen vergessen habe mich einzucremen, kamen alle auf mich zu und haben gefragt, was mit meinem Rücken passiert wäre, weil sich die Haut gepellt hat.
Nach dem Spaß mit dem Bischof kam die nächste Herausforderung, die bis jetzt noch andauert. Mein Laptop hat keine Lust funktionieren. Deshalb kommt auch jetzt erst mein nächster Eintrag. Da er sich überhitzt, muss ich Sarahs Laptop benutzen, um ins Internet zu kommen. Dann wollte ich in Kisumu einen Lüfter kaufen, musste aber feststellen, dass es hier ‘viel zu teuer für viel zu schlecht‘ gibt. Deshalb hoffe ich jetzt auf Post aus Deutschland. Doch trotz kaputtem Laptop habe ich von dem Anschlag in Nairobi mit bekommen, was die nächste Überraschung war. Ich habe ja schon ein bisschen was dazu geschrieben und kann nur noch einmal betonen, dass es hier wo ich bin momentan total ruhig ist. Inzwischen war in Mombasa noch ein Anschlag aber Mombasa ist ja noch weiter weg als Nairobi. Auf sich aufpassen muss man hier sowieso immer und wenn es dunkel ist, sollte man zu Hause sein. Ist man nicht zu Hause, sollte man sich im Auto (vom father) befinden. Beziehungsweise auf dem Auto J. Ich habe ein paar Bilder reingestellt, wo Nikolas, Julius, Sarah (macht die Fotos) und ich mit father Mathews auf dem Weg nach Uradi waren. Eine sehr witzige Autofahrt, die den Abend echt perfekt gemacht hat.
Als nächste Aktion, waren wir auf dem Kit Mikayi. Das ist ein Felsen, der hier bei den Luos sowas wie ein Heiliger Stein ist. Hier sagt man, dass diese Steine die erste Frau von einem Mann sind. Warum habe ich vergessen, bzw. nicht verstanden. Von dort oben hatte man eine bomben Aussicht, allerdings hatte ich etwas Angst. Das erste Mal, dass ich hier in Kenia an meine Grenzen gestoßen bin. Ich werde noch Bilder davon reinstellen, sobald ich die Zeit finde. An dem Tag, als wir zum Kit Mikayi sind, begann meine Käsesoßen-Phase. Ich hab hier alles doof gefunden und es war einfach nur BÄH. Inzwischen habe ich mich aber wieder ein bekommen und in Kisumu habe ich letztes Wochenende Nudeln mit „Käsesoße“ im Green garden (Restaurant) bestellt. Die war zwar nicht wirklich Käsig aber passt schon.
Heute waren Sarah und ich im Krankenhaus arbeiten. Wir haben Babys gewogen und gemessen. Das hat Spaß gemacht. Morgen werde ich zu der integrativen Grundschule fahren um dort mit den Behinderten Physiotherapie zu machen. Da freue ich mich schon sehr drauf, genauso wie auf Mittwoch. Da werden Sarah und ich eine Kunst-AG in der Weiterführenden Schule starten. Donnerstag geht es wieder ins Krankenhaus und Freitag wahrscheinlich wieder in die Integrative Schule. So werden meine nächsten Wochen mit Arbeit aussehen. Ich starte jetzt voll durch und bin echt total motiviert!!

Ansonsten gibt es wohl nichts neues. Reicht aber ja auch … immerhin geht hier alles Langsam. Hier muss man es mit Gemütlichkeit probieren. Mit Ruhe und Gemütlichkeit.

Montag, 23. September 2013

Anschlag.

Ich habe bereits in Facebook eine kleine Information geschrieben.
In Nairobi ist zurzeit der Terroranschlag von Somalischen Islamisten. Bereits sind 68 Menschen Tod und 200 verletzt. Das Rote Kreuz vermisst allerdings noch 63 Menschen.

Hier in Reru ist alles ruhig. Wir sind 8 Autostunden von Nairobi entfernt und bekommen außer Betroffenheit und Sorge um Freunde, Bekannte oder Verwandte nichts mit.
Hier geht das Leben fast normal weiter.

Apropos das Leben hier :) Ich habe mich inzwischen sehr gut eingelebt und habe schon die ersten Ideen, wo ich arbeite. Mein Bisheriger Plan ist es, an einer Secondaryschool Deutsch und vielleicht auch Sport zu Unterrichten. Außerdem möchte ich dort mit Sarah einen Artclub aufmachen.
In dem Kindergarten möchte ich die Räumlichkeiten etwas verschönern und bei einer Integrativen Grundschule mit den Behinderten Kindern zusammenarbeiten.
Aber da wird nochein neues Update kommen ;)

Dienstag, 10. September 2013

Ankommen.....



Die erste Woche ich geschafft. Nachdem wir heile in Kisumu International Airport angekommen sind, haben wir das erste Mal unsere father gesehen. Natürlich kam unserer, father Martin, als letztes. Als wir uns schließlich auf den Weg nach Kisumu gemacht haben, um noch ein paar besorgungen zu machen, musste ich feststellen, dass unsere Straßen der Absolute Hammer sind (selbst mit mega Schlaglöchern). Nachdem wir in Kisumu alles erledigt hatten, wollten wir nach Hause fahren. Da liegt die Betonung auf WOLLTEN. Unser Auto hatte irgendeinen Schaden, wo ich nicht weiß was für einen, da ich was so etwas angeht keine Ahnung habe. Auf jeden Fall haben wir dann den halben Tag in Kisumu verbracht bis unser Auto ganz war.
Keinen Tag da, schon die erste Katastrophe J
Am nächsten Tag hatte ich dann Lust, mein Flugzeugessen wieder Rückwärts zu essen. Ich hab mich echt mies gefühlt, weil ich direkt am ersten Tag das Haus vollgekotzt habe. Zum Glück ging es mir schnell wieder besser und wir konnten zu einer Haussegnung fahren. Dort haben wir festgestellt, dass man immer immer immer immer immer zu Essen bekommt. Dadurch, dass wir dort halt zum Essen eingeladen wurden ging auch der Tag schnell vorbei.
Am Sonntag ging es dann in die Messe um uns der Gemeinde vorzustellen. Das war vielleicht aufregend. Da wir Montags selber kochen müssen, haben wir von Roseline gelernt, wie man in unserer Küche kocht. An dem Tag hatte ich auch mein erstes Schokobaby auf dem Arm gehabt J
Am Tag danach kam das nächste Abenteuer. Es ging auf nach Kisumu! Auf dem Weg dorthin, hatten wir einen Platten. Irgendwie mag dieses Auto Kisumu nicht so besonders. Zum Glück hatten wir ein Ersatzrad und konnten schnell weiterfahren. In Kisumu angekommen, war unser erstes Ziel die Bank. Dort wurde leider meine Karte eingezogen, weshalb wir dort warten mussten, bis ich sie wieder bekommen habe. Unglaublich!!
Unser father meinte dann, das wir einen anderen Automaten nehmen können. Dort sind wir dann hin gegangen…. Und?! Nichts hat sich getan. Der Automat hat behauptet, dass meine Bank mit der Karte was falsch geregelt hat.
Weil es immernoch nicht funktioniert hat, sind wir mit Sarahs Geld Einkaufen gegangen. Danach kamen wir auf die Idee, einfach nochmal zu probieren Geld abzuheben. Ja, nach ein paar schrecklichen Minuten, habe ich dann doch noch Geld bekommen. Ich habe mich tierisch gefreut, Geld in der Hand zu halten. Das kann man gar nicht glauben. Danach waren wir bei einer Freundin von father Martin. Dort gab es natürlich – kaum zu glauben aber wahr – zu essen. Nach dem Essen sind wir dann zu 2 Armen Menschen gegangen, die Judith (die Freundin) unterstützt. Der eine ist 80 Jahr und hatte einen Unfall und eine Frau ist schon über hundert!!!! Es hat mich erst erschreckt, wie arm diese Menschen hier sind und war dann froh, dass wir es in Reru doch relativ schön haben. Wir haben zwar kein fließendes Wasser, aber man merkt so erst mal, wie viel man verbraucht. Für eine Klospülung zum Beispiel, verbraucht man so viel Wasser, wie ich hier zum Duschen brauche.
Heute waren wir in der ersten Schule um sie uns anzusehen. Die Kinder waren echt freundlich und haben uns gut aufgenommen
In naher Zukunft werden wir uns alle anderen Schulen und Kindergärten und sowas anschauen, um uns dann zu entscheiden, wo wir helfen möchten.

Dienstag, 27. August 2013

Der Countdown läuft!!!!!

Noch eine Woche, dann ist es soweit. Ich kann es noch immer nicht fassen und vorallem glauben. Nach Zahlreichen Vorbereitungen kommt jetzt tatsächlich der entspurt...

Die letzte Woche :-) ja, was macht man so in der letzten Woche bevor man für ein Jahr verduftet?! Ich habe meine Lieblingsessen geordert!! Eine Abschiedsparty gibt es auch und die Koffer müssen gepackt werden.

Bestimmt habe ich noch gaaanz viel vergessen. Aber zum Glück gibt es auch in Kenia Geschäfte, die etwas verkaufen :-).

Ich realisiere das ganze wohl erst dann, wenn ich dort angekommen bin und mich eingelebt habe.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Das Vorbereitungsseminar ist geschafft

Am Donnerstagabend, bin ich nach 10 Tagen in Köln wieder nach Hause zurück gekehrt.
Ich hatte dort mein erstes Seminar während meines Auslandsaufenthaltes. Von Beginn an, war die Gruppe einfach nett. Da wir nach dem Alphabet sortiert in Zimmer untergebracht waren, haben wir uns schnell untereinander kennengelernt. Schnell wurde uns klar, dass wir in die ganze Welt fliegen und uns vielleicht nicht wieder sehen. Neben meinem Reiseziel Kenia gab es noch Tansania, Uganda, Sambia, Mosambik, Südafrika, Chile, Peru, Brasilien und Bolivien.
In den 10 Tagen habe ich mehr gelernt, als ich mir erst eingestehen wollte. Ich habe inzwischen eine perfekte Packliste und einen Plan was ich noch vor der Ausreise unbedingt erledigen muss. Wir hatten 2 Tage einen Referenten da, der uns etwas über Interkulturelle Kommunikation beigebracht hat. Außerdem haben wir etwas über die Armut in unserem Land erfahren und wie wir damit umgehen. Ich bin allerdings schon einen Abend vorher gefahren, wegen einer Tollwutimpfung und weil ich mein Benefizkonzert vorbereiten musste.

Am letzten Freitag hatte ich schließlich auch mein Benefizkonzert, was mir ganz viele Spenden gebracht hat und dafür danke ich allen, die gespendet und auch gestaltet haben. :)

In den nächsten 2 Wochen werde ich mich mit Einkaufen, Impfen und Packen beschäftigen ... Denn inzwischen sind es nur noch 41 Tage, bis ich durch die Lüfte schwebe.

Montag, 1. Juli 2013

Schule ist aus ... Jetzt wird es Zeit für die Vorbereitungen

Am Samstag hatte ich meinen Abiball. Jetzt, da ich nun keine Schülerin bin, kann ich mich meiner Zukunft widmen und da ist mir auch der Blog wieder eingefallen.
Inzwischen sind es nur noch 64 Tage auf deutschem Boden... Ich sehe dem Tag mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen, wobei das lachende überwiegt.

In 19 Tagen wird ein Benefizkonzert veranstaltet, bei dem der Erlös meinem Projekt in Kenia zugute kommt.
Ich stecke also mitten in den Vorbereitungen und freue mich auf das was noch kommt.

... falls jemand lust hat zu kommen, einfach Kontaktieren!!

Freitag, 24. Mai 2013

So langsam wird es Realität

Ich hatte diese Woche ein Seminar in Bonn. Hier waren alle Freiwillige, die in diesem Jahr das Abenteuer Ausland wagen - also 13 Jugendliche.
Zu den Freiwilligen kamen noch Ehemalige, die von ihren Erfahrungen erzählt und Tipps gegeben haben.

Nachdem wir mit ein paar Spielen in dem Thema Auslandsjahr angekommen waren, haben wir viele Informationen über das Leben im Land und mit den Leute vor Ort bekommen. Hier wurde nicht nur geklärt, was man dort so an Essen serviert bekommt, sondern auch, was man sich alles gefallen lassen kann und was nicht. Diese Kritischen Fragen, konnte man hier das erste mal klären.
Am Ende der Tage bekamen wir schließlich eine Weltwärts-Mappe mit wichtigen Dingen wie das Flugticket. So plötzlich das Ticket in der Hand zu halten, von dem man im letzten Jahr noch geträumt hat, ist sehr schön doch auch sehr erschreckend. Die Zeit fliegt momentan an mir vorbei und jetzt, wo meine Schulzeit vorbei ist und ich mich immer mehr mit dem Thema FSJ beschäftige, wird es so langsam ernst.
In meinem Kalender habe ich die Tage stehen, die mir noch in Deutschland bleiben. Es sind noch genau 101 Tage bis zu meiner Ausreise.
Das bringt nicht nur Vorfreude mit sich, denn mein Zimmer muss entrümpelt werden, Impfungen müssen noch ran und der Abschied muss auch geplant werden. Im Juli ist dann noch ein 10 Tägiges Seminar in Köln, worauf ich mich nach diesen gelungenen 3 Tagen in Bonn schon freue.

Jetzt heißt es: die Tage weiter Zählen und jeden einzelnen genießen.



Donnerstag, 11. April 2013

Neues


So ...
... hier nun der neuste Stand: Mein Projekt steht fest. Es wird mich in der ersten Septemberwoche nach Reru verschlagen.
Reru liegt sehr ruhig, 40 km entfernt von Kisumu und betreibt eine Primary School, eine Secondary School und einen Kindergarten. Auf dem Gelände befinden sich zudem ein Waisenheim und ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung. Die Unterstützung in den Schulen und im Wohnheim sind wichtige Aufgaben, ebenso sollen Jugend- und Kindergruppen gegründet werden.
Da das Projekt noch nicht lange besteht, haben wir - die Mitfreiwillige Sarah und ich - noch sehr viele Möglichkeiten uns zu entfalten.

Außerdem habe ich schon meine erste von acht Impfungen hinter mir, die ich für Kenia brauche. Auch mein Pass ist schon bei mir angekommen und somit realisiere ich so langsam, auf was ich mich da so einlasse :-)

Es kann sein, das unser zukünftiger Father im Juli nach Deutschland kommt, was mich sehr freuen würde. So würde man sich schon einmal kennen lernen. Allerdings ist es noch nicht zu 100% feste das er kommt.

Hier noch ein kurzer Aufruf: für meinen Aufenthalt in Kenia muss ich ein bisschen Geld zusammentrommeln und werde dazu einen Spenderkreis aufbauen. 
Jeder, der bereit dazu ist, ein bisschen zu Spenden (muss nicht Monatlich sein - ein mal ist auch ok) kann sich gerne bei mir melden.
Das würde mich in meinem Jahr sehr viel weiter bringen, weil man auch vor Ort immer mal wieder Geld für Projekte braucht die man aufbaut. 

Ihr könnt mir einfach eine E-Mail schicken an: stephanie.bergen@web.de

Ein Danke schon einmal dafür - Steffie

Samstag, 9. März 2013

Der Anfang ist gemacht

Ich habe mir gerade diesen Blog errichtet!
:-) ein weiterer Schritt in der Vorbereitung für mein Jahr im Ausland. Nachdem ich den Reisepass beantragt habe und auf das nächste Treffen des BDKJs warte habe ich ein bisschen Zeit, mich einer Spielerei wie diesem Blog hier zu widmen.

Erstmal ein paar Grundinfos:

Ich bin die Steffie und fahre im August für ein Jahr ins Ausland, um ein FSD (Freiwilligen-Sozialen-Dienst) zu absolvieren.
Dies mache ich mit dem Dachverband Weltwärts über die Organisation BDKJ. Es klingt kompliziert und ist es auch! Denn man muss sich sehr mit dem Thema befassen, um einen Überblick zu bekommen, welche Organisation in welches Land mit welchen Projekten fährt. Doch das ist eine gute Vorbereitung zu dem Thema Ausland.
Nachdem ich mich wirklich kurz vor knapp beim BDKJ beworben hatte, weil ich erst eine andere Organisation im Blick hatte, habe ich zwei Tage vor Weihnachten die Zusage bekommen. Völlig unerwartet wurde ich auf dem Handy angerufen und musste mich echt konzentrieren, vor lauter Freude nicht zu schreien oder gar loszuweinen. Mein Ziel: Kenia! Und zwar an einen der größten Seen der Welt. An den Viktoriasee.

Nachdem ich mich wieder einigermaßen erholt hatte, musste ich bis Anfang Januar zusagen, was ich mit einem riesigen Grinsen auf dem Gesicht getan habe.

Inzwischen ist wieder etwas Ruhe bei uns eingekehrt und ich konzentriere mich auf mein Abi, denn auch das muss wohl oder übel noch geschrieben werden. Wie sagt man so schön: von nichts kommt nichts!!!