Hallo alle zusammen!
ich lasse mal wieder etwas von mir hören. Ich muss mal wieder mit dem Handy schreiben und Sitze in einem Hotel in Kisumu um das WLAN zu benutzen weil mir das Internet in siaya zu langsam ist.
Heute sind es noch genau 2 Wochen bis ich wieder zurück nach Deutschland fliege und ab morgen beginnt für mich der Abschied. Zuerst einmal von meinen Freunden aus Reru, die ich leider viel zu selten gesehen habe. Am Donnerstag ist dann der letzte Schultag vor den Ferien....ich bin jetzt schon traurig wenn ich nur daran denke alle Kinder und mein Lehrerkollegium hier zu lassen.
Apropros! da habe ich was vergessen. Joshua! Es geht ihm besser. er verträgt die Medikamente gut und sein zustand bessert sich. Ich habe den Entschluss gefasst, seine Patenschaft zu übernehmen. Er ist sehr glücklich das er wieder sehen kann und ich denke das verdanke ich vielen die diesen Blog eintrag lesen!!!!
Ich hatte hier ein wundervollen Jahr und ich möchte es in keinem Fall rückgängig machen! Hier nochmal ein dank an ale Menschen die mir das Jahr ermöglicht haben!
Steffie goes to Kenia
Freitag, 1. August 2014
Mittwoch, 16. Juli 2014
Joshua war im Krankenhaus
Ich muss mich zu erst einmal entschuldigen, dass ich so
lange nichts geschrieben habe obwohl es schon Fortschritte gibt in Sachen
Joshua.
Es haben mich mehrere angeschrieben und gefragt, wie es Joshua geht und
wie es nun weiter geht. Leider hatte ich kein Internet mehr und musste mir in
Kisumu erst neues kaufen um euch auf den aktuellen Stand zu bringen.
Letzte Woche war ich mit Joshua bei einer Augenklinik.
Dort
wurde er untersucht und zuerst einmal bekam er eine Brille, die Joshua und ich zusammen ausgesucht haben. Des Weiteren hat er Augentropfen bekommen, die gegen
das Tränen der Augen helfen sollten, da sie von einer Allergie ausgehen.
Während der Untersuchungen war ich mit dem Schulleiter die ganze Zeit bei
Joshua. Leider war seine Mutter eher weniger interessiert nachdem wir ihr
erzählt hatten, dass ich die Finanzen übernehmen werde. Sie saß eigentlich nur
auf einem Stuhl und hat gewartet, dass wir fertig sind. Zwischendurch hatte ich
das Gefühl eher seine Mutter zu sein – was ich sehr schade fand! Doch ich fand es
schön einen guten Draht zu ihm gefunden zu haben, da er einfach so meine Hand
nahm, weil er es sehr voll im Krankenhaus fand. Man merkt einfach, dass ihm die Aufmerksamkeit fehlt!
Ich fand den Tag so wie alle sehr anstrengend
aber erfolgreich, weil sie uns 2 Wochen später noch einmal sehen wollten.
Danke, für euer Interesse an Joshua und so viel Hilfe. Die
kann man immer gebrauchen!
Eure Steffie
Ein Selfie beim warten auf die Brille ;-) |
Joshua und seine Mutter bei einem Snack |
Sonntag, 29. Juni 2014
Das ist Joshua!
Das ist Joshua. Ich habe das Bild so schnell es geht Hochgeladen....
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Menschen bedanken, die mich und vor allem Joshua Unterstützen!!!! Ihr seit echt alle super. In der kommenden Woche kann schon das erste Geld Überwiesen werden dank eurer Hilfe. Ich habe bei jeder Positiven Nachricht Gänsehaut bekommen und bin von allen Menschen die Helfen gerührt.
In den nächsten Tagen werde ich mich auf die Suche nach einem guten Augenarzt machen und sobald einer gefunden ist werden wir zu ihm fahren und alles in die Wege leiten. Morgen bin ich leider nicht in der Schule, doch am Dienstag werde ich Joshua diese SEHR GUTEN Nachrichten Persönlich überbringen.
Ein Dickes DANKE die schon gespendet haben und an die, die noch Spenden werden! Ihr seid der absolute Hammer. :)
Donnerstag, 26. Juni 2014
Joshua
Hallo ihr lieben,
ich weiß, dass ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe. Doch ich war leider 3 Wochen krank und nach überstandener Malaria, Magenschleimhautentzündung und Nesselsucht habe ich in der Schule durchgestartet. Meine Fotowand nimmt so langsam Gestalt an und das Alphabet der Gebärdensprache habe ich zur Hälfte fertig gemalt. Als Überraschung mach ich ein Heft für die Nursery mit ganz vielen Bildern aus Zeitschriften.
Heute in der Schule habe ich dann von Joshuas schlimmer Geschichte erfahren und meine Tränen noch gerade eben unterdrücken können! Denn sein Vater hat ihn mit einer Spritze absichtlich mit HIV infiziert. Das nur aus Neid, Hass und Frust. Er hat das Leben seines Sohnes komplett verändert. Denn er wurde zwar taubstumm geboren aber jetzt wird er auch noch blind. Wenn man sich nur durch das Sehen verständigen kann und dann blind wird, ist man gerade als Kind nicht gerade glücklich. Sein Vater steht nicht hinter ihm und die Mutter kann das Geld für eine medizinische Versorgung nicht auftreiben. Deshalb möchte ich dem Joshua helfen. Er wird sonst erblinden und das kann ich nicht tatenlos mit ansehen. Ich werde versuchen, Geld zusammen zu sammeln und mein übrig gebliebenes Geld sponsern, damit ihm geholfen wird. Jetzt an alle, die diesen Blog lesen und ein Herz besitzen und ein paar Euro übrig haben (auch Kleinvieh macht Mist!): Bitte, bitte helft mir, damit ich Joshua helfen kann. So lange ich noch hier bin kann ich alles in die Wege leiten. Meine Kontodaten findet ihr unten. Das Geld kommt garantiert an! Gerne könnt ihr mir auch schreiben an: stephanie.bergen@web.de
Ich werde in den nächsten Tagen noch ein Bild von ihm hochladen, damit ihr wisst um wen es sich handelt. Doch jetzt gerade schreibe ich mit dem Handy und habe kein Foto da. Es wäre echt toll, wenn Joshua sein Augenlicht behalten könnte. Denn er kann nichts für die Arroganz seines Vaters!
Kontoverbindung:
Stephanie Bergen
IBAN: DE70 342 500 000 005 415 054 (Stadtsparkasse Solingen )
Betreff: JOSHUA
ich weiß, dass ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe. Doch ich war leider 3 Wochen krank und nach überstandener Malaria, Magenschleimhautentzündung und Nesselsucht habe ich in der Schule durchgestartet. Meine Fotowand nimmt so langsam Gestalt an und das Alphabet der Gebärdensprache habe ich zur Hälfte fertig gemalt. Als Überraschung mach ich ein Heft für die Nursery mit ganz vielen Bildern aus Zeitschriften.
Heute in der Schule habe ich dann von Joshuas schlimmer Geschichte erfahren und meine Tränen noch gerade eben unterdrücken können! Denn sein Vater hat ihn mit einer Spritze absichtlich mit HIV infiziert. Das nur aus Neid, Hass und Frust. Er hat das Leben seines Sohnes komplett verändert. Denn er wurde zwar taubstumm geboren aber jetzt wird er auch noch blind. Wenn man sich nur durch das Sehen verständigen kann und dann blind wird, ist man gerade als Kind nicht gerade glücklich. Sein Vater steht nicht hinter ihm und die Mutter kann das Geld für eine medizinische Versorgung nicht auftreiben. Deshalb möchte ich dem Joshua helfen. Er wird sonst erblinden und das kann ich nicht tatenlos mit ansehen. Ich werde versuchen, Geld zusammen zu sammeln und mein übrig gebliebenes Geld sponsern, damit ihm geholfen wird. Jetzt an alle, die diesen Blog lesen und ein Herz besitzen und ein paar Euro übrig haben (auch Kleinvieh macht Mist!): Bitte, bitte helft mir, damit ich Joshua helfen kann. So lange ich noch hier bin kann ich alles in die Wege leiten. Meine Kontodaten findet ihr unten. Das Geld kommt garantiert an! Gerne könnt ihr mir auch schreiben an: stephanie.bergen@web.de
Ich werde in den nächsten Tagen noch ein Bild von ihm hochladen, damit ihr wisst um wen es sich handelt. Doch jetzt gerade schreibe ich mit dem Handy und habe kein Foto da. Es wäre echt toll, wenn Joshua sein Augenlicht behalten könnte. Denn er kann nichts für die Arroganz seines Vaters!
Kontoverbindung:
Stephanie Bergen
IBAN: DE70 342 500 000 005 415 054 (Stadtsparkasse Solingen )
Betreff: JOSHUA
Donnerstag, 8. Mai 2014
Nur noch 100 Tage! Kaum zu glauben
Wie ich im letzten Blogeintrag schon geschrieben habe hatte
ich Schulferien und wollte die Zeit nutzen um Freunde zu besuchen und
Schulsachen vorzubereiten. Das hat leider nur ansatzweise funktioniert. Ich war
viel unterwegs und habe die Schulsachen leider etwas vernachlässigt. Noch vor
Ostern war ich für zwei Nächte in Lwak. Da ich auch mal zu Hause in Siaya
vorbeischauen musste bin ich bis zum Freitag dort geblieben und habe angefangen
zu dekorieren. Am 11. Mai war die Beerdigung von father Gradus aus Bondo. Wir
sind dort mit hin gefahren und haben uns das angeschaut. Ich habe noch nie so
viele fathers auf einem Fleck gesehen! Die Messe wurde vom Bischof gehalten und
nach der Messe gab es sogar noch Lunch. Nach der Beerdigung haben wir in Kisumu
noch ein paar Erledigungen gemacht und sind dann nach einem leckeren Abendessen
nach Lwak gefahren. Ja, ich war schon wieder in Lwak. Montags am 14. April
waren Sarah und ich mal wieder seit langer Zeit in Reru. Wir haben unsere
Freunde dort besucht und es war total toll noch einmal dort zu sein. Es war
bestimmt nicht der letzte Besuch in zu Hause Nummer 1 von 3 in Kenia. Abends
bin ich wieder zurück nach Lwak gefahren und ich habe mich die folgenden 2-3
tage damit beschäftigt, was ich Studieren möchte und wo. Schließlich habe ich
festgestellt, dass an der Katho in Paderborn noch kein Bewerbungsende ist und
ich mich dort auf Religionspädagogik noch Bewerben kann. Leider war ich mit
dieser Entscheidung sehr spät dran und es musste alles schnell gehen. An
Gründonnerstag ging Ostern los! Wir waren wieder in Kisumu bei einer Messe für
alle fathers vom Bistum Kisumu. Danach bin ich wieder nach Siaya gefahren, da
man Ostern ja zu Hause sein sollte.
Während der Ostertage wurde ich begleitet
von der Bewerbung an der Katho. Neben nichtendenden Messen ist es echt
anstrengend gewesen. Am Samstagabend war dann die Osternacht und natürlich war
vorher alles stressig. Während des Ostersamstags ist nämlich mein Handy kaputt
gegangen und so wurde es schwer mit meiner Mutter bezüglich des Studiums zu
kommunizieren. Die Osternacht ging dann ganze 5 Stunden und ich wette, dass es
niemand toppen kann, der in Deutschland in der Osternacht war. Auch wenn es
lang gedauert hat, war die Osternacht einmalig!! Hier wird Ostern viel größer
gefeiert als in Deutschland. Was auch vielleicht daran liegen kann, dass wir
bei den Pfarrern wohnen. Die folgenden Tage habe ich mich wieder mit der
Bewerbung bei der Katho beschäftigt. Denn nicht wie bei normalen Universitäten
muss man hier ganz viele Unterlagen dazu reichen und einen ausführlichen Schriftlichen
Lebenslauf schreiben der auch noch Handschriftlich sein muss. Der einzige
Horror, wenn man sich in Kenia befindet und kein Handy besitzt und der Laptop
nur ins Internet geht, wenn man ihn anbettelt. Während der Univorbereitungen
habe ich Abends zum Ausgleich Fußballgespielt. Irgendwie hat es sich dazu
entwickelt, dass wir das fast jeden Abend getan haben. Es hat richtig viel Spaß
gemacht. Da ich am Samstag (26.April) bei einer Hochzeit von einer Lehrerin aus
Lwak eingeladen war, bin ich mal wieder nach Lwak gefahren und habe dort meinen
Handschriftlichen Lebenslauf eingescannt. Wir hatten ein treffen mit den
Pfarrern in Kisumu und so hatte ich die Chance mein Handy zu einem Samsung-shop
zu bringen damit die versuchen können es zu reparieren. Da ich mir schon
dachte, dass das nichts gibt bin ich wieder nach Lwak gefahren um zwei Tage
später, in begleitung von Julius, Nikolas und Elisa (Freiwillige vom letzten
Jahr die zu Besuch ist), nach Kisumu zu fahren. Natürlich ging es nicht mein
Handy zu reparieren und ich habe mir ein neues gekauft. Da ich alle Dokumente
für die Uni fertig hatte habe ich sie direkt abgeschickt. Von Kisumu aus bin
ich wieder nach Siaya gefahren und habe neben Fußballspielen viel geschlafen
und Filme geschaut. Denn in der Schulzeit ist das nicht möglich. Sonntags bin
ich nach der Messe bei einem Youthmeeting gewesen und bin danach wieder nach
Lwak gefahren, weil father Mathews versprochen hatte mit uns einen Ausflug zu
machen. Trotz vieler Bedenken unsererseits sind wir tatsächlich gefahren. Und
zwar nach Kakamega. Das ist der einzige Regenwald in Kenias. Als wir dort
waren, sind wir ohne Guide losgegangen und sind somit durch den Busch gelaufen.
Durch Google Maps haben wir irgendwann zu einer der Hauptstraßen gefunden und hatten
das Glück einen Lift von einem Traktor zu bekommen. Auf dem Weg zurück zum Auto
hat es richtig angefangen zu Regen! So richtiger Kenianischer Platzregen! Doch
was ist ein Regenwald ohne Regen?! Auf dem Weg nach Kisumu hat father dann noch
100 Bäume gekauft um sie bei sich zu Haue zu pflanzen. Nach einer leckeren
Pizza in Kisumu sind wir wieder zurück nach Lwak gefahren und es war wirklich
schon sehr spät. Am nächsten Tag haben wir dann erst einmal ausgeschlafen und
da wir uns verquatscht haben war es irgendwie schon spät und ich bin noch eine
Nacht in Lwak geblieben. Doch schließlich bin ich dann am Mittwoch wieder nach
Siaya gefahren. Jetzt ist wieder Schule und am Montag werde ich dort wieder
hingehen und arbeiten. Irgendwie gingen die Ferien doch viel zu schnell vorbei.
Heute sind es noch 100 Tage bis zu meiner Rückkehr nach
Deutschland und ich muss sagen, dass ich zwar gerne länger hier wäre doch ich
freue mich auch schon total auf meine Familie und meine Freunde.
Mittwoch, 9. April 2014
Lange nichts geschrieben....
Ich weiß, es ist lange her seitdem ich hier etwas
geschrieben habe. Deshalb wird es jetzt auch Zeit!
Nach dem Zwischenseminar und dem Urlaub in Tanzania habe ich
angefangen bei der Gehörlosenschule zu arbeiten. Inzwischen bin ich dort total
gut integriert. Ich habe sogar ab und zu eigene Stunden in der Nurseryclass.
gesehen, die kurz vorher einen Büffel gerissen haben und sich dann im Gebüsch über ihn her gemacht haben. Das Spektakel hat uns leider eine Scheibe vom Auto gekostet, weil George (unser Fahrer) einen Baumstumpf übersehen hatte. So sind wir dann den Rest der Zeit ohne Fenster gefahren in der Hoffnung, dass es nicht anfängt zu Regnen. Es war nicht viel später als wir im Schlamm stecken geblieben sind und da ohne Hilfe nicht rausgekommen sind. Es hat uns zwar Zeit gekostet, doch auch dabei hatten wir spaß. Am Ende des Tages haben wir alle denkbaren Tiere (bis auf Nashörner) gesehen und auch, wenn wir Pannen hatten war es ein erfolgreicher Tag. Am dritten Tag sind wir ganz früh losgefahren um den Sunrise noch mitzubekommen. Es hat wundervoll ausgesehen! Viele Tiere haben wir nicht mehr gesehen, weil wir wieder stecken geblieben sind. Und zwar noch schlimmer als beim ersten Mal. Als wir dann aus dem Loch gezogen wurden sind wir auch wieder Richtung Camp um unser Gepäck zu holen und die Heimreise anzutreten. Es war echt super diese Safari gemacht zu haben und es war ein einzigartiges Erlebnis direkt neben Löwen, Elefanten, Büffeln und Co. Zu stehen.
Nur eine Woche später kam schon das nächste Highlight!!! Ich
habe besuch aus Deutschland bekommen. Deshalb habe ich auch so lange keinen
Blogeintrag geschafft. Dienstagabend am 25.3. kam mein Freund Teiwen hier her.
Ich habe ihn in Nairobi abgeholt und wir sind zusammen nach Siaya gefahren.
Anfangs habe ich mich gefragt, was ich ihm alles so zeigen kann und ob es ihm
hier gefällt. Als dann im Bus – nach 2 Meter fahrt – die Anmerkung kam wie
schlecht die
Straßen hier doch sind, dachte ich er wird es bestimmt ganz schrecklich finden. Denn wir waren noch in Nairobi und die Straße dort ist noch mit die Beste. Als wir dann Mittagspause machten, kam der nächste Schock! Essen mit den Fingern :-) Irgendwann sind wir in Siaya angekommen und haben den restlichen Abend nicht mehr viel gemacht außer auspacken und das Parish zeigen. Donnerstags sind wir dann durch Siaya und ein bisschen Spazieren gegangen. Freitag stand dann Kisumu auf dem Plan. Dort haben wir dann auch übernachtet und sind Samstagnachmittag wieder zurück nach Siaya gefahren. Ja, Sonntags ist ja der Standard in die Messe zu gehen und auch das durfte Teiwen nicht auslassen. Nach der Messe ist hier immer noch ein Markt. Da waren wir dann und er musste festellen, dass auch in Kenia Mädels gerne shoppen, auch bei gebrauchten Sachen. Sonntagnachmittag haben wir einen Entspannten mit Film und Fotos und Laptopreparieren gemacht. Denn Montags ging es wieder weiter. Erst waren wir mit father Paul bei einer Schneiderin, die Teiwen etwas geschneidert hat. Von da aus sind wir zu meiner Schule und haben ein bisschen mit den Kindern gespielt. Mittags waren wir dann wieder im Parish um nach dem Essen nach Lwak zu fahren. Dort haben wir übernachtet und leider father Mathews nicht angetroffen. Trotzdem hatten wir unseren Spaß mit Nikolas und Julius. Am nächsten Morgen sind wir zum Kit Mikayi. Der Weg dorthin war nicht der leichteste, weil die Matatus gestreikt haben. Doch auch das haben wir geschafft. Auf dem Kit Mikayi
haben wir gepicknickt und sind etwas drauf rum geklettert. Nach 1,5 Stunden fing es leider an zu gewittern und wir sind wieder zurück zum Parish. Am Mittwoch wollten wir Roseline besuchen und haben vorher einen kleinen Abstecher nach Uradi gemacht. Nach dem wir dort zu Mittag gegessen hatten sind wir weiter nach Nyadorera zur Roseline. Ich habe mich total gefreut sie wiederzusehen und auch sie fand es super, dass wir vorbei gekommen sind. Wir konnten leider nicht so lange bleiben weil wir noch Besuch von father Mathews bekommen haben. Mit ihm haben wir zusammen Supper gegessen und nach einem netten Abend hieß es dann: Die letzte Nacht in Siaya! Am nächsten Tag sind wir nämlich nach Kisumu weil doch noch ein-zwei Souvenirs fehlten. Abends haben wir uns mit father Clement getroffen und nochmal zusammen gegessen. Am nächsten Morgen ging es dann nach Nairobi. Da wir mit dem Bus gefahren sind kamen wir erst Abends an und haben uns in Nairobi selbst nichts angeschaut. Am Samstag hieß es dann Entspurt!! Einmal durch Nairobi bevor Teiwen wieder fliegt. Nachdem wir viel durch die gegend gegangen sind waren wir abschließend noch bei einem guten Italiener essen. Dann war auch schon das Ende nah. Ich habe ihn noch zum Flughafen gebracht und schließlich war ich wieder alleine in Nairobi.
Der Abschied war nicht leicht doch es war total schön, dass
ich Besuch hatte. Auch ihm hat es hier sehr gut gefallen. Ich bin mir sicher,
dass wir gemeinsam nochmal her kommen und zusammen Urlaub machen!
Jetzt im April habe ich Schulferien. Die Zeit werde ich
nutzen um Lwak zu besuchen, einen Abstecher nach Reru zu machen und Dinge für
die Schule vorzubereiten. Ich habe ganz viele Sachen hier liegen die darauf
warten fertiggestellt zu werden. Mir wird also nicht langweilig!
Montag, 3. Februar 2014
Das neuste 6250 km entfernt von Solingen
Am 31.12.2013 sind wir nach Tansania geflogen.
Dort haben
wir in Dar es Salaam Silvester gefeiert. An einem Hotel direkt am Strand! Das
Hotel war echt schön. Leider hat die Stadt Dar es Salaam nicht so viel zu
bieten… Am 4. Januar sind wir dann gut erholt zu unserem Zwischenseminar
gefahren. Das hat erst am 5. begonnen und so konnten wir uns in Ruhe einrichten
und ankommen.
Nach dem Seminar sind wir dann als 14-köpfige Gruppe nach
Dar es Salaam gestartet. Nach einer Nacht dort, sind wir zu 11. nach Zanzibar,
wo sich zwei abgesetzt haben. So waren wir unsere gewohnte alte
Nach ein paar Tagen sind wir dann für 2 Nächte noch in den Norden. Dort gab es eine Full Moon Party. Die konnten wir uns ja nicht entgehen lassen!!! Zu meiner Überraschung traf ich dann noch Katha (ich war mit ihr bei den Pfadfindern und sie macht ein FSJ in Tansania).
Gruppe. Nach
einem Tag in Stonetown – ich finde es dort total schön! – sind wir in den
Osten. Denn dort soll es bekanntlicher weise den schönsten Strand gebenNach ein paar Tagen sind wir dann für 2 Nächte noch in den Norden. Dort gab es eine Full Moon Party. Die konnten wir uns ja nicht entgehen lassen!!! Zu meiner Überraschung traf ich dann noch Katha (ich war mit ihr bei den Pfadfindern und sie macht ein FSJ in Tansania).
Ja, was soll ich sagen. Der Strand dort ist wie in einem Reisekatalog und man kann sicher sein, dass dort nichts retuschiert wird ;-). Dort haben wir die Seele baumeln lassen, und eine Blue Safari gemacht (mit Schnorcheln und lecker essen und so). Erholung pur.
Irgendwann geht auch der schönste Urlaub zu Ende und so ist
es dazu gekommen, dass wir die Reise zurück nach Kenia angetreten sind.
Ja, in Holy Cross zurück, haben Sarah und ich festgestellt,
dass father Clement sein Versprechen
gehalten hat und unser kleines Häuschen fertig ist. Wir sind natürlich sofort
Umgezogen und haben die neuen Zimmer eingerichtet. Ich war erstmal Krank und
lag mit einer Lungenentzündung flach. Schrecklich, wenn man grad neu in ein
Projekt kommt und nicht arbeiten kann.
Heute hatte ich dann meinen ersten Arbeitstag. Ich war in
der Primaryschool nebenan. Sie heißt Karapul und hat 2000 Schüler. Und auch
eine Behindertenklasse, die hier liebevoll „Special Unit“ genannt wird. Dann
kam überraschend father Mathews zu Besuch!!! Ich habe mich tierisch gefreut ihn
zu sehen. Er hat mir sogar etwas mitgebracht! Die Weihnachtspost die nicht
angekommen war, hat es doch noch nach Kenia geschafft und so konnte ich nach
seinem Besuch meine eigene kleine Bescherung machen. Es war einfach super! Da
ich jetzt auf Briefe Antworten muss, werde ich hier schluss machen. Das nächste
wird wahrscheinlich mein zweiter Weltwärtsbericht.
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